Home-Office – Fluch oder Segen?

 

„Papa, warum steht da der Name von dem kranken Jungen aus meiner Klasse?“

Dieser Satz meines Sohnes traf mich wie ein Schlag.
Im Zug hatte ich kurz meine beruflichen E-Mails geöffnet – nichts Geheimes, dachte ich.
Aber die Patientenakte war sichtbar. Und mein Kind hat sie gelesen.

Das war mein persönlicher Weckruf.
Datenschutz ist nicht nur Technik. Es ist Haltung.
Und er beginnt genau da, wo gearbeitet wird – am Küchentisch, im Zug, im Hotel-WLAN.

Viele Unternehmen haben Home-Office eingeführt – aber nie klare Schutzmassnahmen definiert.

Dabei reichen oft 6 einfache Schritte, um personenbezogene Daten wirkungsvoll zu schützen.

📉 Was passiert, wenn Sie es nicht tun?
Bussgelder. Vertrauensverlust. Und im schlimmsten Fall: ein Satz, den Sie nie vergessen werden.

🗣️ Wie sieht bei Ihnen der Mindestschutz im mobilen Arbeiten aus?
Der Sichtschutz am Laptop? Denkt Ihr auch an neugierige Nachbarn, die nichts anderes zu tun haben als zu schauen oder zu lauschen? Und an den Papierkorb mit Arbeitszeugnissen?

  • Klare Home-Office Richtlinie inkl. IT-& Datenschutzvorgaben.
  • Keine Pflicht zur Nutzung privater Geräte «Bring Your Own Device» – freiwillig, aber mit Auflagen!
  • Sicheren Cloud-Lösungen mit Backup-Funktionen, 2 Faktor Authentifizierung oder Sicherheitstoken.
  • E-Mail Kommunikation nur mit einer zusätzlichen Inhalts- (Public Key Infrastructure, PKI) und Transportverschlüsselung.
  • Webzugriff auf das private Postfach mit dem Firmen-Laptop?
  • Regelung zur Speicherung, Sichtschutz & Nutzung privater Geräte.
  • Die bessere und einfachere Variante ist jedoch: Firmenlaptops zur Verfügung stellen.


    Es gibt noch viele weitere technische Details und organisatorische Massnahmen, die aber individuell auf das Unternehmen abgestimmt und umgesetzt werden sollten.

    Sprechen Sie uns an, wir finden immer Lösungen.